Game Over

Bild: Sigmund / unsplash.com

Kostenlose Games: Warum sich Free2Play für die Anbieter lohnt

Gegen Ende der 1980-er Jahre hielten Spielekonsolen Einzug in die Wohnzimmer. Die Spielkassetten gingen richtig ins Geld. Erweiterungen gab es nicht, sodass Entwickler ständig neue Vollversionen produzierten. Heute, mit den Apps für Smartphone und iPhone, ist das anders. Games lassen sich praktisch unbegrenzt erweitern. Die Spielehersteller profitieren dabei vom sogenannten Free2Play. Bei diesem Modell ist das Spiel an sich kostenlos, aber es gibt die Möglichkeit, im Spiel für bestimmte Dinge zu bezahlen, wie es beispielsweise von FIFA oder Casinospielen bekannt ist. Dank dieses Modells ist es also möglich, auch beste Casinos mit Lizenz in Deutschland zu erleben und erst mal die Spiele auszuprobieren. Dabei genießen die Spieler ein Höchstmaß an Seriosität, Sicherheit und unbegrenzten Spielspaß. Schließlich spielen Gambler nur in Casinos legal, die in Deutschland lizenziert und ansässig sind.

Und wie sieht es bei Free2Play aus? Auch hier gibt es regelmäßig Geschenke wie unbegrenzte Leben für einen bestimmten Zeitraum. Nicht nur für Spieler lohnt sich das Modell. Programmierer verdienen damit weitaus mehr als mit den ursprünglichen Vollversionen. Im Folgenden lesen Spieler alles über Free2Play und ihre Vorteile für Anbieter.

Free2Play – das steckt dahinter

Das Prinzip von Free2Play ist in erster Linie auf Spieler ausgerichtet. Spiele dieser Art gehen mit keinerlei Anschaffungskosten einher, sie sind somit gratis erhältlich. Im Laufe des Spiels erwirbt der Gamer mehr Gegenstände und Fähigkeiten wie:

  • Bessere Waffen
  • Utensilien für das Spiel
  • Weitere Leben
  • Energietrunks und besondere Fähigkeiten
  • Die Fähigkeit schwierige Level zu überspringen

Bei den modernen Spielen mit großer Community gibt es nahezu täglich Erweiterungen. Im allumfassenden Game Blog erfahren Gamer alles über Voraussetzungen und über die Möglichkeiten mit den neu erworbenen Fähigkeiten und Waffen. Der Blog zeigt auch neue Games auf, die bislang noch keinen hohen Bekanntheitsstatus erhalten haben.

Free2Play ist somit als Lockmittel zu verstehen. Nach einer Weile entscheidet sich der Spieler für oder gegen die Bezahlung der Erweiterungen. Die überwiegende Anzahl der Free2Play-Games geht nicht mit dem Zwang einer Bezahlung einher. Allerdings können Spieler die Games ohne eine kleine Investition nicht in vollem Umfang nutzen.

Was kostet Free2Play?

Free2Play stückelt die Ausgaben für Spieler. In der Regel kosten neue Kräfte, weitere Leben und Energietrunks nicht mehr als 5,99 Euro. Selten sind sie weiter oben angesiedelt. Das verringert die Hemmschwelle der Spieler, mehr Geld in die Games zu investieren. Viele zahlen monatlich mehrfach 5,99 Euro oder mehr.

Andere Spieler wollen das Game vollständig gratis durchspielen. Das geht bei vielen Anbietern sogar. Allerdings planen Gamer mehr Zeit pro Level ein. Besondere Fähigkeiten bleiben aus, was das Spielvergnügen deutlich minimiert. Alternative zur Zahlung ist das Schauen von eingespielter Werbung. Das nimmt etwa 30 Sekunden bis 2 Minuten in Anspruch. Danach können Gamer weiterspielen und erhalten zum Beispiel ein zusätzliches Leben.

Vorteile für Anbieter durch Free2Play

Free2Play bringt nicht nur für Spieler zahlreiche Vorteile mit sich. Auch Spielehersteller fahren dadurch weitere Gewinne ein. Free2Play ermöglicht es Spielern mit geringem Budget auf die besten, populärsten und modernsten Spiele zurückzugreifen. Somit erhöht sich die Anzahl der Gamer merklich. Pro Spieler können Anbieter mit attraktiven Gewinnen rechnen.

Free2Play ist auch sinnvoll, wenn Anbieter genügend Werbung einspielen. Es sprechen viele Gründe für Werbung, wobei bereits der Klick auf die In-App-Werbung zu Einnahmen führt. Einige Spieler interessieren sich für die beworbenen Produkte. Sie klicken darauf und tätigen den Kauf. Im Anschluss erhält der Anbieter eine genau definierte Provision.

Warum sich Free2Play nicht immer lohnt

Laut der Theorie zu den Vorteilen sollten sich Anbieter schnell über hohe Einnahmen freuen. Das ist leider nicht immer der Fall. Manche Spielehersteller investieren kaum in Werbung. Dadurch sehen Spieler das Game nicht rechtzeitig. Ohne Werbung ist es praktisch unmöglich, im Ranking der besten App-Games ganz oben zu landen.

Zudem sind manche Spieler nicht gewillt, in ihre Games zu investieren. Gerade in der jetzigen Zeit versuchen Gamer die Energiekosten beim Spielen zu senken und somit monatlich Geld zu sparen. Die Nachfrage nach hochwertigen multidimensionalen Spielen geht daher derzeit merklich zurück. Neben den Stromkosten versuchen passionierte Gamer ihre Kosten für Neuspiele möglichst gering zu halten. Ein Problem, das vor allem große Entwicklerteams in Krisen stürzt.

In jedem Fall regen sich viele Spieler über die Häufigkeit der Werbung auf. In manchen Spielen tritt sie lediglich einmal pro Level auf. In anderen ist innerhalb eines Levels gleich mehrfach mit Werbung zu rechnen. Oft passt sie nicht zu den Interessen der Spieler.